Schichtarbeit erschwert flexibles Arbeiten, vereinfacht aber manchmal die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Wichtig ist für Beschäftigte mit Kindern oder pflegende Mitarbeitende, dass ihre Bedürfnisse bei der Planung berücksichtigt werden.
Wer am frühen Morgen eine Schicht beginnt, ist am Nachmittag für die Kinder da. Umgekehrtes gilt für Abendschichten: Diese können attraktiv sein, wenn kleine Kinder morgens zu Hause sind und die Partnerin oder der Partner sich am Abend um sie kümmert.
Wer private Verpflichtungen hat, ist auf eine langfristige Planung angewiesen.
Hilfreich ist auch eine gewisse Konstanz des Schichtarrangements – z. B. fixe Arbeitstage, fixe Schichten oder ein Muster, das sich wiederholt.
Mitarbeitende mit Kindern oder pflegende Mitarbeitende schätzen häufig kürzere Schichten. Das können z. B. Halbtagesschichten sein oder Schichten, die sechs statt acht Stunden dauern.
Vielleicht lassen sich solche Kurzschichten in Ihrem Betrieb einrichten? Oder zwei Mitarbeitende können sich eine Schicht teilen und je eine Halbtagesschicht übernehmen?
Manchmal ist es hilfreich, wenn Mitarbeitende mehrere Funktionen übernehmen können. Dadurch können sie flexibler eingesetzt werden – das ist häufig für Betriebe und Beschäftigte attraktiv.