Bieten Sie Gleitzeit an
Mit Gleitzeit können Ihre Mitarbeitenden ihren Arbeitstag in einem gewissen Rahmen flexibler einteilen. Den Rahmen legen Sie fest.
Definieren Sie die Rahmenbedingungen
Legen Sie die Eckwerte für Ihr Gleitzeitsystem fest: Zu welchen Zeiten brauchen Sie die Mitarbeitenden? Und zu welchen Zeiten ist mehr Flexibilität möglich?
Vielleicht ist in einem ersten Schritt auch eine Testphase hilfreich.
Halten Sie die Eckwerte in einem Reglement fest
Diese Modalitäten halten Sie am besten schriftlich fest – zum Beispiel in einem Dienst- oder Personalreglement, in den allgemeinen Arbeitsbedingungen, direkt im Arbeitsvertrag oder in einem eigenen Gleitzeitreglement.
- Geltungsbereich: Für wen gilt die Gleitzeit – für alle, für einzelne Abteilungen oder Teams?
- Kernzeiten: Definieren Sie falls nötig Zeiten, während denen Angestellte zwingend arbeiten müssen (z. B. von 9–11 Uhr und von 14–16 Uhr)
- Gleitzeitkorridore: Legen Sie fest, wann die Mitarbeitenden frühestens mit der Arbeit beginnen und spätestens aufhören dürfen.
- Mittagspause: Bei einer Arbeitszeit von mehr als sieben Stunden ist eine Mittagspause von mindestens einer halben Stunde vorgeschrieben – bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden eine Pause von einer Stunde (Aufteilung möglich). Arbeitnehmende mit Familienpflichten können eine Mittagspause von mindestens anderthalb Stunden verlangen
zu den gesetzlichen Vorgaben für Arbeitnehmende mit Familienpflichten
- Plus- und Minusstunden: Hier erfahren Sie, wie Ihr Betrieb den Umgang mit Plus- und Minusstunden regeln kann.
Vorlagen, Checklisten und Informationen: